Warum ist Vertikutieren wichtig?

Ein gepflegter Rasen sorgt für eine ansprechende Optik in jedem Garten. Regelmäßiges Vertikutieren ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Erhaltung des Rasens. Mit dem Vertikutierer werden abgestorbene Pflanzenreste und Moos entfernt, sodass die Grasnarbe wieder durchlüftet und die Nährstoffversorgung der Gräser verbessert wird. Dabei ist es aber auch wichtig, den richtigen Zeitpunkt für das Vertikutieren zu finden.

Wann ist also die beste Zeit zum Vertikutieren des Rasens?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass das Vertikutieren im Frühjahr und im Herbst am besten geeignet ist. Im Frühjahr sollte allerdings erst vertikutiert werden, nachdem der Rasen vollständig aufgetaut ist. Im Herbst sollte man hingegen rechtzeitig vor dem ersten Frost vertikutieren, damit die neuen Wurzeln noch genug Zeit haben, sich zu etablieren. Auch mit Blick auf den Niederschlag empfiehlt es sich, den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Ist der Boden nass oder schlammig, sollte man besser noch etwas abwarten. Denn bei nassem Boden können die Rotoren des Geräts verstopfen und es drohen Schäden an der Grasnarbe. Deshalb sollte man beim Vertikutieren auch unbedingt darauf achten, dass man nicht zu tief in den Boden eindringt: Ein bis maximal 1,5 Zentimeter Tiefe reichen in der Regel völlig aus.

Fazit: Um einen gepflegten Rasen zu erhalten, bedarf es regelmäßiger Pflege – hierzu gehört auch das Vertikutieren. Idealerweise sollte dies im Frühjahr oder Herbst erfolgen – je nachdem ob der Boden bereits aufgetaut oder noch frostsicher ist – und unbedingt an trockenen Tagen stattfinden. Bei zu tiefem Eindringen des Geräts kann die Grasnarbe beschädigt werden – daher sollte man hier eine Tiefe von maximal 1,5 Zentimetern beachten.